Küdde-Gartenarchitektur

Lausanne Jardins 2009

1997, 2000 und 2004 fand Gartenkunst in Lausanne statt. Jeweils einen Sommer lang intervenierten internationale Gartenkünstler das Stadtbild. "Für Lausanne Jardins 2009 werden dem Verlauf der neuen Metro m2 folgend vier schleifenförmige Fusswege angelegt, die vom obersten Teil der Stadt bis hinunter zum Genfer See führen. Diese Rundgänge werden eine neue Betrachtungsweise auf die Stadt und deren Nutzung ermöglichen. Die vier Schleifen führen von einer Haltestelle zur andern. In der Aufwärtsrichtung ist dank der Metro jeder Ausgangspunkt einer Schleife leicht erreichbar. Die Rundgänge abwärts bieten abwechslungsweise Einsicht in unterirdische Räume und Ausblicke auf den See und in die Alpen." (Zitat Auslobung) Eine Fachjury hat am 08. April 2008 aus 179 eingereichten Beiträgen 34 für die Realisierung vorgeschlagen, eine davon: "Heaven can('t) wait" von Bernhard Küdde.

Der Titel der Arbeit (übersetzt: „Der Himmel kann (nicht) warten“) bezieht sich auf einen Park im Ortsteil Sallaz, den ehemaligen Calvaire-Friedhof. Neun mit blauen Petunien bepflanzte Säulen unterbrechen die normalerweise freie Sicht am Friedhofstor für die Dauer der Ausstellung. Die Farbe der Blumen ist vom Himmelsblau abgeleitet und soll auf die Spiritualität des Ortes verweisen, Himmel und Erde verbinden. Das denkmalgeschützte Friedhofstor bildet einen würdevollen Rahmen für die Installation. Zu finden ist die Installation in ca. 200 m Entfernung oberhalb der Metrostation CHUV (m2).

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